(13.01.2016)
Unsere erste Tour sowie unsere Gedanken zum Hexentrail
Auch in diesem Jahr sind wir als Team der Stadt Osterode am Harz beim Hexentrail vertreten: Andrea Schnell, Jelena Paul, Enrico Gessing und Martin Wiegand-Brenner. Hier ist ein erstes Teambild, allerdings noch ohne Enrico Gossing:
Als erste Tour im neuen Jahr ging es bei winterlichen Temperaturen auf unsere „Haustrecke“, hinauf zur Hanskühnenburg. Sie ist für uns mit ca 811 Metern Höhe über Normalnull immer eine willkommene Trainingseinheit. Die Baude, der Blick einfach alles dort oben ist schön. Die Natur mit all ihrenschönen Facetten wahrzunehmen ist bezaubernd und einzigartig.
Der Marsch hinauf war aufgrund der Schneeverhältnisse anstrengend. Sogar in unsere Schuhe suchte sich der Schnee seinen Weg, so dass wir nicht lange pausierten, um keine kalten Füße zu bekommen.
Bei herrlichem Sonnenschein war es ein grandioser Marsch.
Die Herausforderung des Harzer Hexentrails besteht darin die 60 km als TEAM zu bestreiten. Aber was heißt eigentlich „teamfähig“? Teamfähig umfasst viele verschiedenen Eigenschaften und Kompetenzen, dass heißt die Teammitglieder müssen ehrlich, kommunikativ, kooperativ, kritikfähig, empathisch, tolerant, engagiert, kompromissbereit, anpassungsfähig, rücksichtsvoll und diszipliniert sein. Während der 60 km-Strecke stößt der ein oder andere an seine Grenzen und gerade in diesen Situationen sind diese Eigenschaften gefragt. Deshalb lautet unser Motto: Das schwächste Mitglied bestimmt das Tempo. Und das passt bei unserem Team.
Der Harzer Hexentrail verfolgt noch einen weiteren guten Zweck: Jedes Team sammelt Spendengelder, die im Anschluss des Events an gemeinnützige Vereine oder soziale Projekte verlost werden. Jedes Team kann einen Vorschlag einreichen. Unser Vorschlag ist der Verein ALS-mobil e. V.. Dieser ist gemeinnützig und auf aktive Hilfe durch Spenden angewiesen, um einen umfassenden Service für ALS-Betroffene anzubieten. Der Verein informiert, berät und unterstützt Betroffene in Fragen der Versorgungsmöglichkeit, der Mobilität sowie in der Neugestaltung persönlicher Lebensziele. (http://www.als-mobil.de/)
Eine Arbeitskollegin, Katja Niehus, die 2011 den Oxfam trailwalk (100km in 30 Stunden) für die Stadt Osterode bewältigt hat, ist von dieser Krankheit betroffen. Deshalb würde es uns freuen, wenn ein Los für den ALS-mobil e. V gezogen wird. Sie wird, soweit ihr Gesundheitszustand es zulässt, uns auf einem Checkpoint besuchen und uns im Ziel in Empfang nehmen.